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Von Wunderglauben und rätselhaften Erscheinungen

 



Von Wunderglauben und rätselhaften Erscheinungen

01.06.2013 (10:00) - 21.07.2013 (20:00)

Vernissage: 31. Mai 2013, 18 Uhr

Seit einigen Jahren ist ein neues Interesse an Religion und Spiritualität zu beobachten. Pilgerwege zu heiligen Orten haben Konjunktur, der Jakobsweg wurde europaweit ausgebaut, in Brandenburg gibt es inzwischen sogar mehrere Strecken.
Wie gestalten sich Wallfahrten in verschiedenen Kulturkreisen? Warum glauben Menschen (heute noch) an Erscheinungen und die Wirkkraft von Objekten wie Heiligenfiguren, Bilder oder Reliquien?
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Werkkomplex von Johanna und Helmut Kandl zu Marienwallfahrtsorten wie Lourdes, Medugorje, Czenstochau oder Mexiko-City. Die Malereien, Collagen, Objekte und Videos zeigen die kulturelle Prägung von Wallfahrten in unterschiedlichen Regionen, beleuten aber auch die touristische Bedeutung und die mediale Inszenierung von "Pilger-Events" im digitalen Zeitalter. Die Künstler werten nicht, sondern betrachten das vielschichtige Phänomen mit Respekt und viel Humor.
Kuratiert von Dorothee Bienert und Antje Weitzel.